Am 9. November ging es zum zweiten Mal im Laufe der Saison zu Bayer Dormagen. Dieses Mal stand ein Lokalderby auf dem Programm: die Gäste vom Bergischen HC konnten praktisch einmal
das bergische Land runterrollen und dann durch den Rhein Schwimmen, um die Dormagener Halle am 9. November zu erreichen.
Die ersten 22 Minuten waren dann auch von gegenseitigem Respekt geprägt. Alles sah nach einer sehr spannenden Partie aus: mal führten die Gäste,
mal die Gastgeber - aber nie mit mehr als einem Tor Vorsprung. Besonders in den Vordergrund spielten sich vor allem Joachim Kurth und
Ivan Zoubkoff zwischen den Pfosten der beiden Teams. Doch in den letzten acht Minuten der Partie legte dann der Favorit doch den Grundstein für einen letztlich ungefährdeten Sieg an diesem Abend:
während die bergischen Gäste nur einmal Kurth bezwingen konnten, traf Dormagen ganze sechs mal bis zur Pausensirene, so dass letztlich eine sehr deutliche
15:10-Pausenführung für Dormagen zu Buche stand. Letztlich spiegelte dies zwar keineswegs die Kräfteverhältnisse nach dreißig Minuten, aber doch die fehlende
Cleverness und Konzentriertheit der Gäste in der Schlussphase wider.
Direkt nach Wiederanpfiff erhöhten die Gastgeber die Führung auf sieben Zähler. Letztlich war damit die Partie entschieden - wenn man sich nur das Ergebnis der letzten 28 Minuten ansieht, war
Dormagen nur mit 16:15 Toren leicht überlegen. So blieb letztlich eine katastrophale Phase von zehn Minuten Spielzeit, die den Gästen jede Chance auf eine Überraschung nahmen. Dormagen konnte so einen relativ
ungefährdeten Sieg einfahren und die Tabellenführung in der 2. Bundesliga verteidigen.
